80 Tage bei SM Kunststofftechnologie: erstes Fazit.

80 Tage SM Kunststofftechnologie und Lisa ist so motiviert, wie am ersten Tag. Sie sitzt gerade am Abzugsschrank und klebt Einzelteile für ein Rohrsystem zusammen, das später in einem  medizinischen Gerät verbaut wird. Diese Tätigkeit könnte keine Maschine mit gleichem Feingefühl und Verantwortungsbewusstsein ausführen. Lisa ist voll konzentriert.

Das Verkleben ist eine Tätigkeit, die sie erst jetzt, nach gut einem Drittel ihres ersten Ausbildungsjahres ausführt. Weitere Handarbeiten, die sie bereits sehr sicher ausführt, erklärt sie an ihrem aktuellen Arbeitsauftrag: „Erst aussägen, dann feilen, zusammenheften und mit einem Schweißzusatz verschweißen, anschließend biegen“, zählt sie die Arbeitsschritte auf, die am Ende ein Platznummernschild ergeben, wie es an Sitzen im Theater oder Kino angebracht ist. Präzisionsarbeit von Hand. Kollege Stefan nickt ihr anerkennend zu. „Bis vor kurzem habe ich immer an der Wandsäge gearbeitet, jetzt bin ich so weit, auch die Kreissäge zu bedienen. Das ist spannend, denn man kann viel genauer arbeiten, z.B. in der Schräge, denn man kann hier jede Gradzahl einstellen.“

Lisa kennt die unterschiedlichen Materialien bereits so gut, dass sie genau weiß, welches Sägeblatt sie verwenden muss: „Für PVC beispielsweise ein sehr feines“, zeigt sie das entsprechende. Materialkunde und theoretisches Hintergrundwissen bekommt sie in der Berufsschule in Emmendingen vermittelt: „Dort sind wir zwei Klassen von jeweils 15 Auszubildenden.“ Tests und anstehende Prüfungen sind Stressfaktoren, aber hier im Betrieb wirkt Lisa entspannt. Bei SM Kunststofftechnologie hat sie Unterstützung. Was Lisa nicht weiß, fragt sie und dann probiert sie es aus. Step by Step. Und wenn sie mal den Mut verliert, kommt garantiert ein Kollege und zieht sie wieder auf: Uhrwerk Lisa läuft.

Zuverlässig. Präzise.

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