Unsere Ferienjobber – Teil 1

Die 10te Klasse Realschule erfolgreich beendet, technikaffin, handwerklich begabt und auf der Suche nach dem passenden Ferienjob: David, 16.

Als seine Bewerbung bei uns hereinflatterte, haben wir uns gefreut.

Wie er auf SM aufmerksam geworden ist? „Ich habe einige Betriebe in meine Onlinesuche eingegeben, deren Namen mir spontan einfielen. Da bekommt man nicht nur die, sondern auch ähnliche angezeigt. Dann habe ich weiter nach unten gescrollt…“ Die Chance auf abwechslungsreiche Arbeit, verantwortungsvolle Aufgaben und darauf, viel ausprobieren zu dürfen, ist in einem kleineren Unternehmen nämlich erfahrungsgemäß sehr viel größer.

„Ich fragte mich, was das für ein Betrieb ist, der SM heißt“, schmunzelt er.

„Aber ich hatte schnell eine Vorstellung von der Arbeit, weil wir in der Schule Technikunterricht hatten. Ich habe z.B. schon eine Fräse bedient, das war mir also nicht unbekannt, aber die Abläufe und Produkte, die bei SM entstehen, haben mich neugierig gemacht.“

David war insgesamt sechs Wochen bei uns. Sein Fazit: „Selbst, wenn man lange nur an einem einzigen Detail arbeitet, man hat immer das ganze Produkt, das nach und nach entsteht, im Fokus: z.B. ein Schrank für eine Blutbank oder ein Apothekerschrank – an dem habe ich zuletzt mitgearbeitet. Man kann ja in der Werkhalle alles verfolgen. Das Ergebnis am Ende des Tages macht stolz.“ Was ihn am meisten begeistert hat: „Das Team! Das Miteinander und die Stimmung. Und dass ich immer einbezogen wurde und alles genau erklärt bekam.“
„Bevor ich mit etwas loslege, schaue ich immer erst genau zu, wie es funktioniert. Dann mache ich es nach und anschließend erfinde ich meine eigene Technik. Die effizienteste Methode behalte ich bei“, verrät David seine Erfolgs-Strategie.

Eine seiner Lieblingsbeschäftigungen war das Entgraten scharfkantiger Kunststoffplatten. David entgratete von Hand. Im angefügten Video zeigt der Ferienjobber, wie das funktioniert…
„Die Verwendung und Bearbeitung der vielen Materialien hier, haben meine Kreativität geweckt. Ich habe mir schon überlegt, was ich für mich selbst aus Rest- und Abfallmaterial bei SM herstellen könnte. Mit Epoxyd-Harz würde ich gerne verschiedene Materialien kombinieren und Schlüsselanhänger oder andere nützliche Dinge in immer neuen Designs machen.“
„Toll ist auch, dass es bei SM gefördert wird, kreativ und innovativ zu denken. Das spornt natürlich zusätzlich an und macht Lust auf mehr.“

David wird nach dem Ferienjob ein landwirtschaftliches Praktikum machen und dann auf die Landwirtschaftsschule in Freiburg gehen – weil er den Hof seiner Eltern in Bohlsbach einmal weiterführen möchte. Schon mit 15 durfte er den großen Traktorführerschein machen, erzählt er. Als Sohn eines Landwirts gar kein Problem. Um die 45 Schweine besitzt seine Familie und einen Hofladen mit Produkten aus eigener Herstellung. David erzählt mit großer Leidenschaft davon.

Dass er für handwerkliche und strategische Herausforderungen genau der richtige Mann ist, bewies er bei uns täglich.

SM Kunststofftechnologie wünscht dir alles Gute auf deinem weiteren Weg, David – vielleicht führt er ja doch irgendwann wieder zu uns. Sag niemals nie! Wir würden uns freuen.

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